Mit der kürzlich verabschiedeten Nationalen Wasserstoffstrategie möchte die Bundesregierung Grünen Wasserstoff marktfähig machen und den Einstieg der Bundesrepublik in eine Wasserstoffwirtschaft vorbereiten. Dabei steht die Forschung und Entwicklung zu Themen rund um den Grünen Wasserstoff, als Schlüsselelement der Energiewende, im Fokus. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) macht nun den Förderauftakt mit dem Ideenwettbewerb „Wasserstoffrepublik Deutschland“.

Technologien zu Erzeugung, Transport und Nutzung von Grünem Wasserstoff bergen erhebliche Wertschöpfungspotenziale für die deutsche Wirtschaft. Zudem kann der Einsatz von Grünem Wasserstoff Bereiche mit hoher Klimabelastung, wie die Industrie, der Verkehr und die Wärmeversorgung, umweltfreundlich gestalten. Beim Ideenwettbewerb „Wasserstoffrepublik Deutschland“ werden deshalb Ideen für Großprojekte zur Produktion, Nutzung und Systemintegration von Grünem Wasserstoff gesucht. Teilnehmen können Konsortien aus der Wissenschaft, der Wirtschaft und aus der Zivilgesellschaft.

Zu folgenden Großprojekte-Themen können Ideen eingereicht werden:

  • Erstens zu Projekten, deren Ziel es ist, Wasserelektrolyse im industriellen Maßstab zu betreiben und ihre Lebensdauer sowie Produktions- und Betriebskosten zu verbessern.
  • Zweitens zu Projekten, die überregionale Transportlösungen für Grünen Wasserstoff entwickeln.
  • Drittens zu Projekten, die analysieren, wie eine Wasserstofferzeugungs- und Transportinfrastruktur europäisch, klimafreundlich und gesellschaftlich akzeptiert umgesetzt werden kann.

Das Bundesforschungsministerium möchte zusätzlich die Klärung von Einzelfragen weiter vorantreiben. Dementsprechend können auch Skizzen für Projekte der Grundlagenforschung eingereicht werden. Der Fokus soll dabei auf Materialforschung, Systemstudien und möglichen Schlüsseltechnologien der nächsten und übernächsten Generation liegen.

Weitere Informationen zum Ideenwettbewerb des BMBF finden Sie im zugehörigen Förderaufruf.

 

(Quelle: BMBF)