In Hannover werden ab sofort verstärkt Taxis mit vollelektrischem Antrieb unterwegs sein. Sowohl die Taxizentrale „Hallo Taxi 3811“ als auch der Pooling-Anbieter MOIA setzen seit kurzem Fahrzeuge mit Elektroantrieb ein. Damit soll ein Beitrag zum Umweltschutz in Niedersachsens Landeshauptstadt geleistet werden.

Emissionsarme Personenbeförderung von Tür zu Tür

Die Hannoveraner Taxizentrale „Hallo Taxi 3811” hat ein Projekt mit vollelektrischen Taxis gestartet. Wie die Taxi Times berichtet, wird der vollelektrische Betrieb im Unternehmen mit drei Elektrofahrzeugen geprobt. Ziel sei es, Hannover zu einer Qualitäts-Teststadt für E-Mobilität im Bereich E-Taxis und Mietwagen zu machen sowie die Emissionswerte zu senken.

Mit dem Projekt soll eine emissionsarme Personenbeförderung von Tür zu Tür und ohne Leerfahrten ermöglicht werden. Im Einsatz sind zunächst drei Elektrotaxis von Nissan und Volkswagen, die von den Taxiunternehmer*innen im Alltag erprobt werden sollen. Bei erfolgreichem Feedback werde eine Aufstockung angestrebt, heißt es. Die Geschäftsführer der Taxizentrale könnten sich demnach eine ganze Fahrzeugflotte mit alternativen Antrieben vorstellen.

MOIA setzt 40 E-Fahrzeuge in Hannover ein

Auch der Ridepooling-Anbieter MOIA setzt in Zukunft komplett auf vollelektrische Fahrzeuge in Hannover. Nach der coronabedingten Zwangspause hat das Unternehmen seinen Betrieb in der Landeshauptstadt wieder aufgenommen und setzt nun eine zu 100 Prozent aus Elektrofahrzeugen bestehende Flotte ein. Hannover werde damit zur größten deutschen Stadt, in der emissionsfreies Ridepooling im gesamten Stadtgebiet verfügbar ist, teilte das Unternehmen mit.

Zum Start des Betriebs wird MOIA zunächst bis zu 40 Fahrzeuge einsetzen und die Flottengröße flexibel an die Nachfrage anpassen. Gleichzeitig wird der Betriebshof an der Vahrenwalder Straße eingeweiht. Das Gelände mit einer Fläche von 6.500 Quadratmetern bietet Kapazität für rund 110 MOIA-Fahrzeuge inklusive der notwendigen Ladeinfrastruktur.

Quellen: Taxi Times und MOIA

 

(Bild: birgl/Pixabay)