Liquefied Natural Gas (LNG) besitzt eine große Bedeutung für die hiesige Wirtschaft. Um das Potenzial des Energieträgers künftig effektiver zu nutzen und den Entwicklungen rund um die steigenden Flüssigerdgas-Lieferungen nach Europa Rechnung zu tragen, fördert das Wirtschaftsministerium jetzt die Gründung der „LNG.Agentur Niedersachsen“.
Prognosen zeigen, dass die deutschen Flüssigerdgas-Importe in Zukunft noch weiter wachsen werden. Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann hat sich nun für einen Import von LNG über Niedersachsens Häfen und die Entwicklung eines LNG-Markts ausgesprochen und angekündigt, die Entwicklung der LNG-Infrastruktur und –Technologien auch über die Schifffahrt hinaus stärker zu unterstützen. Aktuellste Maßnahme ist die neu geschaffene LNG.Agentur Niedersachsen in Leer.
Angesiedelt ist die Einrichtung beim Maritimen Kompetenzzentrum (MARIKO), gefördert wird sie das durch Bundeswirtschaftsministerium sowie das niedersächsische Wirtschaftsministerium über die „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).
Antreiber und Vernetzer
Die Rolle der LNG.Agentur Niedersachsen soll in der Erschließung weiterer Geschäftsfelder und Folgeinnovationen liegen und sowohl bestehende als auch aufkommende LNG-Projekte vernetzen und vorantreiben. Mit seinen Häfen, den energieintensiven Industriestandorten, den Untergrundspeichern sowie dem Zugang zum europäischen Erdgastransportsystem biete Niedersachsen hier enormes Potenzial, so der Wirtschaftsminister Althusmann. Zugleich könne die heimische Wirtschaft von der LNG-Versorgung profitieren.
(Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Bild: -EZEK Lizenz: CC BY-ND 2.0 )
