Als Ergebnis der „Sonderomnibusförderung“ werden bis Ende des Jahres schätzungsweise 220 neue Busse für den ÖPNV in Niedersachsen gefördert. Größtenteils werden alte Dieselbusse durch neue ersetzt. Die errechnete CO2-Einsparung liegt bei insgesamt 2400 Tonnen pro Jahr.

Mit der „Sonderomnibusförderung 2021“ fördert das Niedersächsische Verkehrsministerium mindestens 190 Busse im Bundesland. Das Programm wurde im August 2021 vom Ministerium gestartet und wird von der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) abgewickelt. Bis Ende September 2021 konnten Busunternehmen Anträge für eine Förderung von neuen Bussen von bis zu 40 Prozent stellen. Nach abschließender Prüfung der noch offenen Anträge rechnet die LNVG mit einem Fördervolumen von rund 21 Millionen Euro für etwa 220 Busse. Damit löst das Förderprogramm Investitionen von rund 53 Millionen Euro aus.

Weniger Feinstaub, Stickoxid und CO2

Überwiegend handelt es sich bei den geförderten Fahrzeugen um Dieselbusse. Bei 90 Prozent dienen sie als Ersatz für Altfahrzeuge. Bei einem Durchschnittsalter der Busse von 15 Jahren werden etwa 200 Busse der Schadstoffklasse EURO III durch Fahrzeuge der Klasse EURO VI ersetzt. Dies bedeutet eine Verringerung von Feinstaubpartikeln und Stickoxid von durchschnittlich 72 Prozent sowie eine CO2-Ersparnis von zwölf Tonnen pro Bus und Jahr. 200 Busse sparen demzufolge 2400 Tonnen CO2 im Jahr ein.

„Mit der Förderung bringen wir moderne und klimafreundliche Busse auf die Straße“, sagt Niedersachsens Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann. „Damit unterstützen wir die Busunternehmen trotz anhaltender Krise bei zukunftsgerichteten Investitionen und machen den ÖPNV für alle Fahrgäste attraktiver. Gleichzeitig verbessern wir die Luft in den niedersächsischen Regionen – und schonen das Klima.“

Quelle: Niedersächsisches Verkehrsministerium

 

(Bild: Mario Venzlaff/Pixabay)