Das niedersächsische Wirtschaftsministerium fördert den Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Niedersachsen. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollen davon profitieren. Außerdem hat das Land Niedersachsen sein Informationsangebot im Internet deutlich erweitert und baut derzeit ein Kompetenznetzwerk zur E-Mobilität auf.

Für die Förderung der privaten Ladeinfrastruktur sind bis 2022 bis zu zehn Millionen Euro vorgesehen. Die Förderung ist gedacht für den Aufbau von privaten Ladesäulen beispielsweise auf Betriebshöfen von KMU oder Handwerksbetrieben. Ziel ist es, die Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Fahrzeugflotten auf E-Mobilität umzustellen. Anträge können ab sofort gestellt werden. Antragstellende werden dabei von Elektromobilitätsmanagern der Niedersächsischen Landesstraßenbaubehörde (NLStBV) unterstützt.

„Die Elektromobilität ist ein wesentlicher Baustein, um die ambitionierten Klimaziele für den Bereich Verkehr rechtzeitig zu erreichen“, sagt Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann. „Hier sind wir schon auf dem richtigen Weg. In diesem Jahr hat der Markt für Elektrofahrzeuge einen deutlichen Schwung erlebt. Diesen Trend wollen wir in den nächsten Jahren weiter verstetigen und ausbauen.“

Kompetenznetzwerk und Online-Angebot

Um den Aufbau von Elektroladeinfrastruktur besser zu organisieren, richtet das Land Niedersachsen momentan ein Kompetenznetzwerk rund um das Thema Elektromobilität ein. Zu diesem Zweck sollen einzelne Geschäftsbereiche der NLStBV als Schnittstelle zwischen Land, Bund und Kommunen agieren und einen flächendeckenden Aufbau von Ladeinfrastruktur ermöglichen.

Darüber hinaus startet das Wirtschaftsministerium gemeinsam mit der NLStBV ein umfassendes Online-Informationsangebot zum Thema Elektromobilität. So informiert das Ministerium ab sofort auf seiner Webseite über Fördermaßnahmen des Landes zur Elektromobilität. Beim NLStBV findet sich außerdem der Ladeatlas Niedersachsen mit einer Übersicht über die Ladepunkte im Land.

Quelle: Niedersächsisches Wirtschaftsministerium

 

(Bild: andreas160578/Pixabay)